Der Zugang der Scheune war schon zu Beginn so ein Sorgenkind. Wir hatten uns nicht getraut das Tor zu öffnen, da vom haltenden Balken darüber eigentlich nichts mehr da war. Das Tor hielt somit die Decke darüber. Das heißt eigentlich muss die Notstützung rein bevor das Tor heraus kommt – aber das Tor muss raus um die Notstützung einbauen zu können. Ganz schön knifflig.
Beim Roden vor der Scheune fiel der rechte Torflügel heraus, der linke hielt alles darüber. So konnten die Hölzer für die Notabstützung rein und aufgebaut werden.
Als dann der linke Flügel herausgenommen werden wollte fiel die Türe nach Entfernen eines Holznagels in sich zusammen.
Die Scheune ist zweigeteilt, auf der linken Seite hatte sich früher mal ein Malerbetrieb eingemietet, auf der rechten Seite waren Ställe für Kleintiere. In der hinteren Ecke des linken Teils standen noch einige Türen, die wir nach ausbauen der Ställe in den rechten Teil brachten. Mit dem Gedanken: „Vielleicht kann von diesen Türen noch etwas wiederverwendet werden“.
Hier noch ein Blick in die Scheune und mit Notabstützung.
Als dann das Gerüst stand und am Dach des Haupthauses gearbeitet wurde bekam die Wand zwischen der Scheune und dem Hauptgebäude (letztes Bild rechter Teil) enorme Risse. Wir haben August 2023.
Man hatte das Gefühl die Wand wird nur noch vom Gerüst gehalten.
Anfang Oktober bricht ein Balken und es muss sofort eine Sicherung durchgeführt werden um schlimmeres im Inneren zu verhindern.
Das letzte Bild zeigt den Zwischenboden oberhalb des Balkens des vorletzten Bildes. Dieser Boden lag nachdem die Außenwand nachgegeben hat auf den Türen auf, die wir dort zwischengelagert hatten. Was ein Glück, dass diese Türen dort standen. Noch ist kaum vorstellbar, dass sich hier später mal das Zimmer unserer Tochter befinden wird.
Was von der Wand noch übrig ist muss raus und das darüber muss irgendwie abgestützt werden – und zwar schnell. Unser Zimmerer des Vertrauens hatte eine schlaflose Nacht und genau überlegt wie die Notabstützung sein muss und welche Folgen sich für die darüberliegende Bauteile ergeben. Auch hier müssen Lösungen her. Viel zu große Lasten kommen auf kleine morsche Balken, die das nicht lange halten können.