Einzug 08/2025? Eine kurze Zwischenmeldung
Einzug 08/2025? Eine kurze Zwischenmeldung

Einzug 08/2025? Eine kurze Zwischenmeldung

Ursprünglich wollten wir zwischen Ostern und den Sommerferien einziehen. Spätestens in den Sommerferien. Die Kinder sind beide schon in der neuen Schule angemeldet und alles war so geplant. Nun haben wir leider durch den gerissenen Estrich heftige Verzögerungen. In den Sommerferien dauert bekanntlich alles etwas länger – viele Betriebe arbeiten auf Sparflamme und wenn zusätzlich zu den Urlaubern noch Krankheit dazu kommt wird es schwierig terminiert zu arbeiten. Der Iststand: Die Küche ist zur Hälfte eingebaut (der Elektriker hatte leider doch was vergessen bevor er in Urlaub ging), die Bäder sind gefliest und der Grundputz ist nun zum Glück an den Wänden. Hoffentlich kommt der Oberputz nun schnell drauf. Dann müssen wir nur noch streichen und können die Badmöbel aufbauen. Die Keramik ist geliefert und kann dann ebenfalls montiert werden. In den Gästetoiletten ist die Waschbeckenwand ebenfalls gefliest, die WC-Rückwand ist abgeholt und die Keramik steht schon bereit. Hier hängt es ebenfalls am Oberputz und dann fehlt noch der Boden. In der DG-Wohnung muss überall Boden gelegt werden, im OG genügt der Bereich in der Scheune. Der Küchenboden ist bei uns fertig und die anderen Böden in der Stube, im Kinderzimmer und Entrée werden nur gereinigt. Im Wohnzimmer muss der Parkett an der defekten Stelle wieder aufbereitet und ergänzt werden. Die Wände, die wir belassen müssen noch gereinigt, an den Rissen geschlossen und gestrichen werden. Es ist also doch noch so einiges zu tun bis zum Einzug. In den Monaten danach wollen die Türrahmen und Türen aufgearbeitet werden und die Fenster ertüchtigt. Diese sind ja momentan noch mit Einfachverglasung und ohne Dichtungen.

Wir sind nun am vergangenen Samstag (05.09.2025) aus unserem Mietshaus ausgezogen, haben unseren Krempel zum Großteil auf dem Dachboden untergestellt (dieser ist in Summe so groß wie die ganze Fläche, die wir hier auf 4 Stockwerken zur Verfügung hatten) und die Möbel in einer Scheune zwischen gelagert. Wir selbt sind in einem Gästehaus untergekommen. Das hat etwas von Ferienwohnung, jetzt da noch eine Woche Ferien sind. Der Auszug hat ganz schön an meiner Gesundheit genagt. Das war kein Spaziergang mit meiner Stauballergie. Zum Glück gibt es Antihistaminikum. Sonst hätte ich das wohl nicht ohne größere Zwischenfälle überlebt.

Edith hilft beim Packen – als ich wieder ins Zimmer komme finde ich sie so vor. Solche Bilder gibt es von Béla und ihr an den vergangenen Umzügen auch – ich hätte aber nicht gedacht, dass dieses nun 8-jährige Kind sich noch so klein zusammenfalten kann.

Es ist gepackt. Zwei Ladungen Kram haben wir nach Weinsberg transportiert. Da wir dort die vielen Treppen hatten sind wir Etappenweise vorgegangen. Zuerst alles die Gartentreppe hoch und dort zwischengelagert. Dann über das Gerüst zur DG-Wohnung hochgegeben und dort im Flur nochmals zwischengelagert. Dann ging es die 3. Etappe auf den Dachboden. Dort steht nun unser ganzes Hab und Gut und wartet nur darauf irgendwann wieder runtergeholt und in den Zimmern verteilt zu werden. Zum Glück ist jeder Karton auf allen Seiten beschriftet und alles Themenweise vorsortiert. Das wird es später erleichtern.

Wir haben in zwei Trupps gearbeitet: der Eine hat den Kram nach Weinsberg gebracht, der Andere hat die Möbel zerlegt und in eine Scheune in Gellmersbach gefahren, um sie dort zwischenzulagern.

Vielen lieben Dank an die tollen Helfer! Meine Familie stand parat, das ist einfach Gold wert. Simon, Petra, Jona und Elrik standen parat, Tobi hat mit angepackt und Oma Käthe hat alle bekocht. Die Oma Sabine hat den Kindern einen tollen Tag in der Experimenta verschafft und unsere gute Seele Kilian ist mal wieder extra von Karlsruhe angereist. Nicht zu vergessen Tobias, der mit seinem Transporter nicht wenig zum Gelingen des Tages verhalf. Auch Familie Bäuerle hat mit ihrem „Edmundomobil“ zu diesem Umzug Wesentliches beigetragen. Wir sind euch allen so so dankbar.

Leider hänge ich durch die Aufstockung meiner Arbeit (im November 2024) hier auf der Seite ganz schön hinterher. Ich werde versuchen alles zeitlich passend noch einzufügen, doch momentan sind wir mit Eigenleistung, Auszug und arbeiten mehr als beschäftigt. Der Schulwechsel verlangt nun auch einiges an Organisation, wenn es nächste Woche für beide Kinder neu los geht. Da ist auch die Aufregung und Anspannung vor so Vielem Neuen deutlich zu spüren. „Es liegt etwas in der Luft“.

Eine Woche nach dem Auszug: es ist doch noch so einiges im Miethaus zu tun. Dank „kleinanzeigen“ finden so manche Dinge doch nochmal ein neues zuHause. Ich habe fast die gesamte Woche gebraucht, die Küche und das Bad noch zu packen. Diese beiden Räume wollten wir direkt umziehen ohne Zwischenlagerung auf dem Dachboden. Leider wurden die Gipser nicht wie angekündigt bis diesen Freitag fertig sondern voraussichtlich erst Mittwoch. Nun haben wir diesen Freitag (12.09.2025) die Küche abgebaut – Danke an Helmut, der einfach so zum helfen kam – und am Samstag den Kram aus Küche und Bad nach Weinsberg transportiert. Dort steht er nun in Ediths Zimmer zwischengelagert. Dann habe ich mich der Garage angenommen und das ganze Pflanzzeug aussortiert. Dazu werden wir in den nächsten Monaten nicht wirklich kommen. Jetzt wird es ätzend, da der Kram, den wir vorerst nicht brauchen auch noch auf den Dachboden muss, da in Weinsberg so etwas wie eine Garage fehlt, und nun vor allem Anderen steht. Danke, Janis und Alex für eure Hilfe heute.

Unsere Kräfte schwinden gefühlt jeden Tag etwas mehr. In Willsbach ist noch immer nicht alles fertig. Die Werkstatt, die Garage und der Garten haben noch Reste für uns zzgl einiger Kartons Kinderkleider, die ich nicht mehr umziehen wollte weil sie zu klein geworden sind. Auch der große Fernseher und die Pflanzen stehen noch herum. Ein paar Möbelstücke wollen noch nach Gellmersbach und Müll wieder zur Deponie. Nächste Woche haben wir Donnerstag und Freitag dafür eingeplant. Leider nimmt einem der Fortschritt im neuen Haus einiges an Mut, da es einfach nicht richtig vorwärts geht und die letzten Arbeiten nicht so befriedigend aussehen wie gedacht. Das zehrt an den Kräften.