In den Sommerferien wurden wir Mitte August von den Folgen eines nächtlichen Sturmes überrascht. Am Morgen kam der Anruf, dass die Handwerker nicht in die Einfahrt fahren können, da ein Baum quer über dem Weg liegt.
Das war der alte Zwetschgenbaum. Gesehen hatte man nur den einen Teil des Baumes. Der Hauptast ragte ins grüne Dickicht. Von demher war die Überraschung, wie groß dieser Baum nun doch war, ganz enorm. Thilo fuhr gleich nach Weinsberg, kappte einen Teil und zog die großen Äste zur Seite. Der Baum hing voller Früchte, die zum Großteil noch nicht ganz reif waren.
Ich machte mich mit den Kindern dran, zuerst den Weg von all den zerquetschten Früchten zu befreien bevor diese noch matschiger und zu einem Wespenparadies werden. Danach sammelten wir die Früchte, die noch ganz waren ein und pflückten die restlichen von den Ästen. Ein Tag genügte nicht dazu 😉
Hier die Ausbeute nachdem wir schon zwei Putzeimer voll weitergegeben hatten. Es gab dann gleich einen Zwetschgencrumble und ich beschloss Dornröschenhaus-Zwetschgenmus / Gsälz zu kochen. Dabei hatte ich mehr Hilfe als beim Aufsammeln und Pflücken:
Mmmhhh das ganze Haus hat nach dem Mus gerochen! Vielen Dank mein Spatz für die Hilfe beim Waschen und Entsteinen. Es roch nicht nur gut – es schmeckt auch hervorragend. Zwei Portionen habe ich gekocht, Kuchen gebacken und dann doch noch zwei Waschschüsseln weiter gegeben und mehreren Leuten eine Freude damit machen können.
Aber die Baumreste lagen ja auch noch da…
Die mussten wir natürlich Kleinwägen und kleinschneiden, einen Hänger ausborgen und zum Häckselplatz bringen. Übrig blieb nur:
Diese Skulptur im Garten!