Schon längst ist dieser Artikel überfällig. Hier ist schon soooo unglaublich viel passiert und es geht täglich voran.
Im Januar nach der Weihnachtspause ging es im OG der Scheune so richtig los. Der letzte Stand war: die Ziegel kamen runter (vor ca einem Jahr), das Notdach drauf, seitlich wurde es schon recht luftig doch auf dem Boden konnte man arbeiten (hier wurde ja letzten Sommer provisorisch die Werkstatt eingerichtet).
Hier noch Bilder der Werkstatt letzten Sommer. Am Giebel sieht man noch das Fenster – sogar mit Vorhang.
Nun kamen auch hier die Bodenbretter runter, das heißt es wurde erstmal noch luftiger. Gehen konnten die Zimmerleute nur noch auf Gerüstplatten oder Dielen, die sie sich über die dicken Balken legten. Denn auch hier mussten und müssen tagende Balken des Bodens bzw. der Decke vom EG ertüchtigt werden. An der Nordseite sind ganze Balken am Boden regelrecht abgefault. Auch die Schwelle des Giebels ist davon betroffen.
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Einmal vom OG aus gesehen, dann vom DG aus den Blick geradeaus und einmal nach unten.
Das alte Fenster und die Türe in der Giebelwand müssen raus und nun wird es auch hier noch etwas luftiger. Es steht nur noch ein „Gerippe“ – und hier muss gleichzeitig gearbeitet werden. Völlig provisorisch werden an unterschiedlichen Teilen sozusagen Plattformen errichtet auf denen das Material vorbereitet werden kann. Unsere Zimmerer beweisen mal wieder schwindelfrei arbeiten zu können und leisten tolle Arbeit.
Hier darf kein falscher Schritt passieren!
Hier wird die komplette Konstruktion zusätzlich durch das Stahlsein gehalten während an diesem Balken gearbeitet wird. Einen ganzen Teil mussten sie hier herausnehmen und neu ansetzen da nicht mehr viel Material vorhanden war.
Hier sieht man die Anschlussstelle an die Stahlkonstruktion in der Scheune darunter im EG. Diese hat noch einen Betonringanker bekommen.
Neue Ergänzungen auf der Nordseite. Und ein Blick in die Tiefe.
Hier sieht man schon neue Teile auf der Südseite.
Inzwischen hält auch die Plane nicht mehr alles ab und bekommt immer mehr Löcher und Risse. Doch an Flicken ist nicht zu denken, da keiner auf die noch vorhandenen Balken steigt. Zu groß ist die Gefahr durchzubrechen oder dass sogar das gesamte Konstrukt wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.
Hier sieht man die neuen Ansätze zur Giebelschwelle, die ebenfalls erneuert werden musste.
Nachdem die Balken am Boden alle angeflickt, ergänzt, verstärkt wurden kamen neue Bodenplatten:
immer wieder müssen behelfsmäßige Platten ausgelegt werden um hier überhaupt gehen und arbeiten zu können.
Der Boden entsteht. Etwas weiter unten wird hierzu noch etwas mehr geschrieben.
Die neuen Bodenplatten sind darauf, damit man hier wieder gescheit gehen kann und auch ich mich hier endlich mal mit gutem Gefühl rein traue.
ein Tanzsaal! WOW ist das riesig hier. Naja, es soll später ja auch Edith´s Zimmer, unser Bad und ein kleines Mama-Hobby-/Gästezimmer und den Hauseingang vom Garten her mit Eingangsbereich und Garderobe beinhalten. Der offene Teil wird ein Splitlevel in Edith´s Zimmer. Leider kann sie ihr Zimmer noch nicht bestaunen wie Béla doch seit sie weiß, dass es eine Drachenhöhle bekommt wartet sie geduldig und ist voller Vorfreude.
Hier an der Südseite entsteht Edith´s Zimmer. Am Giebel mussten auch viele Hölzer ertüchtigt werden. Hier kann man auf dem zweiten Bild die Öffnung hinten sehen.
hier sieht man den Aufbau (Decke unten in der Scheune, Dämmung und Boden oben in Ediths Bereich. auf dem zweiten Bild das Loch in die Tiefe und auf dem letzten Bild ein Blick hinunter. (28.02.2024)
Der Bodenaufbau bzw. die Arbeitsabläufe sind genau durchdacht, da eigentlich gleichzeitig die Decke von unten und der Boden von oben inclusive Dämmung aufgebaut werden muss. Noch dazu muss dieses Bauteil einen wesentlichen Teil zur Aussteifung der Scheune beitragen. Hierfür wurde eine Gerüstfläche auf der Notabstützung der Scheune errichtet. Wahnsinn!
Suchbild: was wurde gemacht?
Ein Blick auf das Werkzeug.
Detailansichten vom Giebel. Hier muss später noch zugemauert werden.
Da der gesamte Scheunenbereich durch gebrochene Balken nach Norden hin abgesunken ist muss dieser Bereich wieder etwas hochgedrückt werden.
so sieht es am 01.März 2024 aus, nach zwei Monaten Arbeit. Nun geht es erst mal am „Kloturm“ weiter.