Diesen Beitrag schiebe ich schon seit geraumer Zeit vor mir her, da hier schon so viel passiert ist. Bis alles Vorangegangene in meinem Gehirn wieder aufgefrischt, die Daten nachgeschaut, geschrieben und mit den passenden Bildern dokumentiert ist benötige ich mindestens eine Nachtarbeit. (die aufmerksamen Leser haben vielleicht schon festgestellt, dass diese Beiträge in der Regel sehr spät abends oder nachts veröffentlicht werden, das dies die Zeit ist, in der ich mich dieser Seite widmen kann. Im normalen Alltag herrscht eher der alltägliche Wahnsinn. Da findet sich weder die übrige Zeit noch die Muse mich diesen Dingen zu widmen.)
Ich werde nicht vorne beginnen sondern heute – Mittwoch, 20.03.2024 – und das Davor dann nachreichen (hoffe ich). Beim Zurückblättern habe ich doch tatsächlich schon zwei – nein drei Beiträge zum Flur gefunden und gleich umbenannt ;-).
Wir stecken in einer Mammutwoche mit Mammutaktion. Im EG liegt ein wunderbarer Sandsteinfußboden. Darunter soll eine Flächenheizung verlegt werden. Das heißt alle Platten müssen zuerst einmal katalogisiert werden und ein Verlegeplan des Ist-Standes muss gezeichnet werden. Herr Bauherr und Projektleiter – ihr Job bitte.
Nun sind die Platten jedoch alle unterschiedlich in ihrer Dicke. Um Heizelemente und Bodenaufbau gerade hinzubekommen müssen die Platten alle die gleiche Stärke aufweisen. Also alle einmal raus, beschriften, auf die gleiche Dicke zusägen lassen, unterdessen den Boden etwas ausgraben, den Unterbodenaufbau vorbereiten, Heizelemente u.A. einbringen, Steine zurück bringen, und wieder genau so verlegen wie sie waren. Hierfür genügt eine Woche natürlich nicht. Aber zum rausmachen, da sollte eine Woche reichen. Muss!
Warum dieser ganze Aufwand? Um den Eingangsbereich temperieren zu können. Die Wände und Decken fallen hier für unsere Flächenheizung heraus, da diese Teile nach der Sanierung wieder fachwerksichtig sein werden. Bleibt nur der Boden. So einfach ist das.
Letztes Wochenende haben wir den Flur mal wieder leer geräumt und die Bodenabdeckung wieder zur Seite geschafft, damit diese Woche mit den Steinen losgelegt werden konnte.
Seit Montag, 18.0.2024 wird hier mit 5 Leuten geschuftet. Heute wurde die erste Fuhre schon abgeholt, morgen die Zweite.
Die Technik lässt mich mal wieder im Stich und das sonst so praktische AirDrop findet das zweite Gerät nicht und daher gibt es heute noch keine Fotos – obwohl sie alle da sind…
Was für eine Wahnsinnsaktion!!!
Donnerstag, 21.03.2024: alle Platten – 21 Paletten in Summe – wurden auf drei Mal von der Firma „Wachauf Natursteinwerk“ aus Eppingen-Mühlbach abgeholt. Dort werden sie bis zum Sommer auf die gleiche Höhe gebracht. Angedacht ist in den Sommerferien den Boden wieder zu verlegen.
Hier nun die ausstehenden Fotos:
Hier die Pläne. Jeder Stein wurde genau kartiert und hat eine Nummer bekommen, damit sie am Ende wieder genau so verlegt werden können.
Dann musste das Gerüst an der Hintertüre verändert werden, damit die Steine geradewegs hinausgetragen werden können. Naja, mit Rampe aber wenigstens nicht über Stufen.
Schufterei – mit kurzer Stärkung zwischendurch.
und während die einen schuften findet das Kind wieder einen Platz um kreativ zu sein…
Mädel, das war leider der falsche Platz für ein dauerhaftes Kunstwerk.
Hier wird alles fein säuberlich verladen. 20.03.2024.